Technik, Trends, Rohstoffe und vieles mehr: Vom 22. bis zum 26. Oktober lockte die Host das Who is who des Gastgewerbes nach Mailand. Über 1300 Aussteller machten Europas Leitmesse zum langersehnten Forum für internationale Branchenexperten. Auch Meiko war mit von der Partie und betrieb am Messestand eine vollwertige Demoküche in Kooperation mit MKN. So konnte sich das Publikum einen Live-Eindruck der technischen Lösungen machen. Die Experten von Meiko Green führten zudem eine neue Software zur intelligenten Organisation des gesamten Reste-Managements vor.
Fünf Tage lang standen in Mailand alle Zeichen auf Gastronomie und Hotellerie. Europas Leitmesse Host präsentierte sich erneut als die europäische Plattform für Wissenstransfer und als Seismograf der Gastrowelt von morgen. Nach entbehrungsreichen Monaten war die Messe auch ein Lichtblick mit Symbolcharakter für die Branche. Das Ausstellungskonzept richtete sich wie gewohnt an ein versiertes Fachpublikum, das aus Europa und der Welt nach Mailand reiste.
Viel zu sehen gab es auf dem Stand von Meiko. Gemeinsam mit MKN betrieb der Hygieneexperte eine vollwertige Demoküche, in der unentwegt live gekocht wurde. Natürlich waren hier auch die Anlagen von Meiko Green eingebunden, dem Marktführer in puncto Reste-Management. Speisereste und Produktionsabfälle wurden direkt vor Ort entsorgt und anschließend in einem Tank gelagert. So konnten Besucher das abgestimmte System aus Spül- und Food Waste-Technik unter realen Bedingungen erleben. Dafür stand mit BioMaster jene Eingabestation bereit, die zuvor den Smart Label Award, den Footprint Award und den FCSI Sustainable Catering Equipment Award erhielt. Ausgestellt wurde sie als Kombination mit der Haubenspülmaschine M-iClean H, nahtlos eingelassen in deren Arbeitstisch. Genauso verzahnt präsentierte sich die Vakuumanlage WasteStar Flexible Concept in Kombination mit der neuen Bandtransportmaschine M-iQ BlueFire. Besucher erwartete damit intelligente Kreisläufe und Systeme aus dem gesamten Portfolio der Spül-, Pump-, Vakuum- und Lagertechnik – passgenau planbar für alle Platzverhältnisse und Restemengen.
Reste-Management ist eines der drängenden Zukunftsthemen für Profi-Küchen und die Pandemie zeigte, wie wichtig Hygiene auch mit Blick auf Küchenabfälle ist. „Wir durften nicht nur wegen des persönlichen Kontakts eine besondere Host erleben“, betont Hannes Braun, Leiter des internationalen Vertriebs bei Meiko Green und ergänzt: „Die Nachfrage nach Food-Waste-Lösungen wuchs seit der letzten Host enorm. Hygiene ist weltweit das Thema Nummer eins und wir haben live gezeigt, wie Nassmüll ohne manuelle Eingriffe und Kreuzkontamination aus der Küche transportiert wird.“
Auch Nachhaltigkeit bewegte die Standbesucher, wie sich Braun erinnert: „Für uns heißt das nicht nur, Reste als Rohstoff zu begreifen und sie wieder in den Energiekreislauf einzuspeisen. Wir reduzieren die Verschwendung von Lebensmitteln bereits im Vorfeld und schöpfen zeitgleich den maximalen Nutzen aus nicht vermeidbaren Abfallströmen. Genau das haben wir vorgeführt.“ Gemeint ist eine neue Software, die der Food Waste-Experte in Zukunft in seinem Portfolio anbieten wird und dem Fachpublikum als Vorab-Premiere präsentierte.
Die Software wird den Umgang mit Lebensmittelabfällen weiter professionalisieren. Indem dessen Menge sinkt, steigen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Reste-Managements. Die Vorteile liegen laut Braun auf der Hand: „Weniger Lebensmittelverschwendung ist eine moralische Verpflichtung und ein großer finanzieller Vorteil für jeden Betrieb. Deshalb erhielt unsere Lösung so großartiges Feedback von Betreibern und Beratern.“ Die Software führt eine Analyse aller Lebensmittel und anfallenden Reste durch und fasst sie in Kategorien zusammen. So wird ein Augenmerk auf die Herkunft der Lebensmittelabfälle geworfen und die Küchen können somit gezielt an Maßnahmen arbeiten, um diese Abfälle zu reduzieren. Die Präsentation in Mailand diente auch dem Austausch mit zukünftigen Betreibern. Sie konnten ihre Eindrücke vor Ort schildern, Ideen geben und mit Experten von Meiko Green an den Software-Prozessen feilen. So ist garantiert, dass die Lösung bei ihrer Marktreife 2022 exakt den Bedürfnissen der Branche entspricht.
Durch jenes große Interesse sieht man sich bei Meiko Green ebenso bestärkt wie durch den weltweiten Ausbau von Biogasanlagen. „Das unterstreicht unsere Strategie, Systeme zu entwickeln, die organische Biomasse mit höchstem Wert liefern. Sie ist der perfekte Rohstoff für Biogasanlagen. Unsere Kunden profitieren also vom Wegfall zahlreicher Betriebskosten, weniger Entsorgungsfahrten sowie geringeren Ausgaben bei Lebensmitteln und senken zudem ihren CO2-Ausstoß. Die Host war eine optimale Gelegenheit, unseren internationalen Kunden zu zeigen, wie all das in einem klaren Konzept und abgestimmten Küchenprozessen vonstattengeht und wie Spültechnik und Reste-Management Hand in Hand arbeitet. Mit all den ökologischen und ökonomischen Vorteilen“, fasst es Hannes Braun zusammen.